Trauer Gedichte
Hört ein Herz mal auf zu schlagen
sollst nicht jammern, sollst nicht klagen.
Nun hat er die ew'g Ruh,
schloss die Augen ganz sanft zu.
Und - Du wirst ja nie vergessen
was Du hast an ihm besessen!
Die Luft steht still. Der Himmel weint.
Dir ist, als ob dies endlos scheint.
Du hast ein liebend Herz verloren
dass Gott nun hat sich auserkoren.
Doch einst wirst Du es wiedersehen
und niemals wieder von ihm gehen!
Nun ruht ein Mensch, den Ihr geliebt
und den's auf Erden nicht mehr gibt.
Doch hat er Euch so viel gegeben,
und in Euch wird er weiterleben!
Wenn ein guter Mensch gegegangen
an dem sehr Dein Herz gehangen
denke dran: Nicht ist für immer
und Dir bleibt ein Hoffnungsschimmer:
Einst bist Du mit dem vereint ,
um denn nun Deine Seel weint.
Nichts ist ewig. Und das Leben
wird von Gott uns ja gegeben.
Doch Gott vereint auch, was getrennt,
weil er unsre Seelen kennt.
Bin bei Dir in Deiner Trauer,
die um Dich wie eine Mauer.
Werd in Liebe bei Dir sein,
glaub mir, Du bist nicht allein!
Ist das Leben hier zuende,
geht es doch in Gottes Hände.
In der Welt gehts nichts verloren,
wird im Himmel neu geboren.
Ich möchte nicht viel sagen.
Ich weiß: Gott wird Dich tragen.
Auch wenn jetzt Dein Herz noch weint:
Eines Tags seid Ihr vereint.
Steht dann Hand in Hand
im fernen Wolkenland.
Voll Kummer ist Dein Herz und schwer
Du fast ertrinkst im Tränenmeer.
Doch lebt in Deiner Seele fort,
der, der nun ist an andrem Ort.
Immer wieder gerät man in de Situation, jemand zum Verlust eines geliebten Menschen kondolieren zu müssen. Wer selbst bereits eine derartige Lebenskrise bewältigen musste weiß, wie sensibel die Begegnungen mit anderen sein können. Wie also die richtigen Worte finden? Womit beginnen und wie die schrecklichen Plattitüden vermeiden, an denen man sich in der eigenen Hilflosigkeit angesichts der Tragik nur allzu leicht anzuhalten versucht? Wie kann man einem Menschen inmitten der üblichen Fülle an meist vorgedruckten Kondolenzschreiben und oft höchst oberflächlichen Beileidsbekundungen tatsächlich ein wenig Trost spenden? Oft hat man den Verstorbenen selbst kaum oder gar nicht gekannt, oft steht man auch zu den Hinterbliebenen in einer rein geschäftlichen oder gesellschaftlich eher lockeren Beziehung.
Dichter haben den Mut und das Einfühlungsvermögen, sich solchen Lebenssituationen bewusst und offen zu stellen. Gerade in der eigenen Trauer finden Dichter oft ihre ergreifensten Worte, die sie der Menschheit später auf ihre ganz persönliche Weise zuteil werden lassen. In Trauer Gedichten finden wir deshalb die Bandbreite an Gefühlen wieder, die Menschen in den scheinbar trostlosesten Momenten ihres Daseins förmlich durchbeuteln. Mit bewusst gewählten Trauer Gedichten kann man den Hinterbliebenen sehr nahe treten und auf einer höchst persönlichen Ebene Trost spenden.
Trauer Gedichte liefern einen sehr guten Ansatz, sich stilvoll und passend zu diesem Verlust zu äußern. Die meisten Trauer Gedichte erfassen die Emotionen der Betroffenen am tiefsten Punkt, ohne platt zu werden. Wer seinem Gegenüber mit ein paar Zeilen in dieser schweren Situation viel geben möchte, liegt mit Trauer Gedichten immer richtig. Auch oder gerade dann, wann man selbst dem Betroffenen nicht besonders nahe steht.
Hier finden Sie Trauer Gedichte unterschiedlichster Stilrichtungen und Längen, die Ihnen den richtigen Umgang mit derlei Situationen deutlich erleichtern werden. Je nachdem, in welchen geschriebenen Bildern der Angesprochene Ihrer Einschätzung nach am besten ein wenig Hoffnung finden und durch welche Gedanken sie selbst am ehesten wiedergeben können, was Sie in diesen Augenblicken bewegt – hier werden Sie bestimmt die richtigen Worte für Ihr Anliegen finden.